Erfolgreiche SAP S/4HANA Migration: Ein Leitfaden

Die Migration S/4HANA stellt für viele Unternehmen einen strategischen Meilenstein dar. Sie markiert den Übergang von klassischen ERP-Systemen zu einer modernen, intelligenten Plattform, die Geschäftsprozesse in Echtzeit unterstützt und zukunftsfähig macht. Dabei geht es nicht nur um technische Anforderungen – es geht um eine tiefgreifende Transformation, die Organisationen fit für die digitale Welt macht. Wer diesen Wandel frühzeitig angeht, legt den Grundstein für langfristigen Erfolg, Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit.

Leitfaden für eine erfolgreiche SAP S/4HANA Migration

Die Entscheidung zur Migration S/4HANA ist für Unternehmen mehr als nur ein notwendiger Schritt im Zuge des SAP ECC Support-Endes. Sie ist eine Chance, sich von über Jahre gewachsenen Komplexitäten zu befreien und die Prozesslandschaft neu zu gestalten. SAP S/4HANA überzeugt durch ein vereinfachtes Datenmodell, eine moderne Benutzeroberfläche und Echtzeitfähigkeit. Die Transformation betrifft dabei nicht nur die IT, sondern alle Fachbereiche. Eine ganzheitliche Betrachtung ist unerlässlich, um aus der Migration eine echte Erfolgsgeschichte zu machen.

Gründe für die Migration zu SAP S/4HANA

Ein zentrales Motiv für die Migration S/4HANA ist das angekündigte Support-Ende für SAP ERP (ECC), doch es sind vor allem die Potenziale für die Zukunft, die überzeugen. SAP S/4HANA erlaubt es, Geschäftsprozesse durchgehend digital abzubilden und zu automatisieren. Dank der In-Memory-Datenbank SAP HANA profitieren Unternehmen von erhöhter Geschwindigkeit, Echtzeitdatenverarbeitung und einem klar strukturierten Systemkern. Die neue Architektur ermöglicht bessere Entscheidungsgrundlagen, schnellere Reaktionen auf Marktveränderungen und die Integration innovativer Technologien wie KI oder IoT – alles in einer Plattform.

Ziele und Nutzen von SAP S/4HANA

Mit der Migration S/4HANA verfolgen Unternehmen das Ziel, ihre Prozesse effizienter, agiler und transparenter zu gestalten. Die Plattform bietet nicht nur technische Vorteile, sondern vor allem wirtschaftlichen Mehrwert. Durch integrierte Funktionen können Abläufe harmonisiert und Medienbrüche beseitigt werden. Darüber hinaus trägt S/4HANA dazu bei, Entscheidungsfindungen auf verlässliche Echtzeitdaten zu stützen und operative Risiken zu reduzieren. Die gesteigerte Nutzerfreundlichkeit fördert zudem die Akzeptanz bei Mitarbeitenden und verbessert die tägliche Arbeit in allen Fachabteilungen.

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Die richtige Migrationsstrategie für SAP S/4HANA finden

Die Strategie für die Migration S/4HANA hängt maßgeblich von der Ausgangssituation des Unternehmens ab. Während der Greenfield-Ansatz einen kompletten Neuanfang darstellt und sich ideal für Unternehmen eignet, die ihre Prozesslandschaft grundlegend neu ausrichten wollen, bietet der Brownfield-Ansatz die Möglichkeit, bewährte Strukturen beizubehalten und das System technisch zu konvertieren. Ein selektiver Ansatz erlaubt die gezielte Übernahme von relevanten Daten und Prozessen und kombiniert Flexibilität mit Effizienz. Die Wahl der Strategie sollte immer individuell getroffen werden – auf Basis klarer Zieldefinitionen, Systemanalysen und organisatorischer Voraussetzungen.

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SAP S/4HANA Migration vorbereiten, durchführen und stabilisieren – So gelingt die Umsetzung in der Praxis

Die Migration S/4HANA beginnt nicht mit der Technik, sondern mit der Analyse. Eine strukturierte Vorbereitung schafft die Grundlage für einen reibungslosen Ablauf. Zu Beginn steht die Bewertung der bestehenden Systemarchitektur. Mit Tools wie dem SAP Readiness Check lässt sich die technische Migrationsfähigkeit frühzeitig bewerten. Parallel dazu erfolgt die Bereinigung der Datenbestände, um nur qualitativ hochwertige Inhalte in das neue System zu überführen. Schulungen sowie ein ganzheitliches Change Management sichern die Akzeptanz auf Mitarbeitendenebene. Ein realistisch gesteckter Zeitplan sorgt für Planungssicherheit und schafft Vertrauen bei allen Beteiligten.

Im Zentrum der technischen Umsetzung steht die Systemkonvertierung, bei der das bestehende ERP-System auf SAP S/4HANA umgestellt wird. Dazu gehört die Nutzung geeigneter Werkzeuge sowie die Prüfung und gegebenenfalls Anpassung von Eigenentwicklungen. Spezielle Aufmerksamkeit gilt der Datenmigration – sie ist kritisch für die Systemintegrität und muss mit besonderer Sorgfalt vorbereitet, getestet und dokumentiert werden. Gleichzeitig erfolgt die Überprüfung bestehender Z-Programme und deren Optimierung für die neue Systemumgebung. Die Durchführung orientiert sich an bewährten Frameworks und wird eng mit den Fachbereichen abgestimmt, um auch inhaltlich valide Ergebnisse zu erzielen.

Tests sind ein integraler Bestandteil der Migration S/4HANA. In funktionalen Tests werden die grundlegenden Prozessketten geprüft, um sicherzustellen, dass sie im neuen System wie vorgesehen funktionieren. Integrationstests kontrollieren das Zusammenspiel mit angebundenen Systemen, während Leistungstests Auskunft über die Performance geben. Besonders wichtig ist die Einbindung der Endanwender im Rahmen von Benutzerakzeptanztests. Sie stellen sicher, dass das System nicht nur technisch, sondern auch praktisch überzeugt. Die dokumentierten Testergebnisse dienen als Entscheidungsgrundlage für die finale Produktivsetzung.

Der Go-Live ist der Moment, in dem SAP S/4HANA in den Echtbetrieb überführt wird. Die Wahl zwischen einem Big-Bang-Szenario und einem phasenweisen Rollout hängt von der Unternehmensstruktur ab. Beide Varianten erfordern ein detailliertes Cutover-Konzept und eine lückenlose Koordination aller beteiligten Teams. Nach dem Go-Live beginnt die Hypercare-Phase, in der der laufende Betrieb eng begleitet und etwaige Fehler unmittelbar behoben werden. Monitoring-Lösungen helfen dabei, Auffälligkeiten frühzeitig zu erkennen und schnell zu reagieren. In der Zeit danach geht es darum, das System weiter zu stabilisieren, Optimierungspotenziale zu heben und neue Funktionen gezielt zu nutzen, um den langfristigen Nutzen der Migration S/4HANA auszuschöpfen.

Häufige Herausforderungen bei der Migration S/4HANA

Die Komplexität einer SAP-Migration bringt typische Stolpersteine mit sich. Mangelhafte Datenqualität zählt ebenso dazu wie unklare Zielbilder oder fehlende Unterstützung durch das Management. Auch unterschätzte Eigenentwicklungen, begrenzte Ressourcen und nicht eingeplante Abhängigkeiten zu Drittanwendungen können den Zeitplan gefährden. Ohne aktives Change Management bleiben Akzeptanzprobleme oft unbemerkt, bis sie sich nach dem Go-Live negativ auswirken. Wer diese Hürden kennt und aktiv adressiert, vermeidet kostspielige Verzögerungen und erhöht die Erfolgschancen des Projekts deutlich.

Migration S4HANA

Erfolgsfaktoren für die Migration nach S/4HANA

Ein zentrales Erfolgskriterium ist die klare Definition von Zielen und Erwartungen. Nur wenn alle Beteiligten wissen, worauf sie hinarbeiten, kann ein gemeinsames Verständnis entstehen. Die Unterstützung durch das Top-Management ist essenziell, um Priorität und Verbindlichkeit im Unternehmen zu verankern. Ebenso wichtig ist die frühzeitige Einbindung der Fachbereiche. Sie stellen sicher, dass Prozesse nicht nur aus IT-Sicht, sondern auch aus Anwendersicht durchdacht sind. Eine offene Kommunikation, transparente Projektsteuerung und ein agiler Umgang mit Herausforderungen machen den Unterschied zwischen Pflichtübung und Erfolgsgeschichte. Die Migration S/4HANA gelingt am besten, wenn sie als gemeinsames Ziel verstanden und mit Engagement auf allen Ebenen getragen wird.

Fazit: Die Migration S/4HANA als Chance verstehen

Die Migration S/4HANA ist kein reines IT-Projekt – sie ist ein strategischer Wandel, der die Zukunftsfähigkeit Ihres Unternehmens maßgeblich mitgestaltet. Wer frühzeitig startet, schafft nicht nur Planungssicherheit, sondern auch Raum für Optimierung und Innovation. Die Einführung von SAP S/4HANA bietet die Gelegenheit, Prozesse zu hinterfragen, Komplexität zu reduzieren und technologische Potenziale voll auszuschöpfen. Entscheidend ist ein ganzheitlicher Blick: von der sorgfältigen Vorbereitung über eine strukturierte Umsetzung bis hin zur nachhaltigen Betreuung nach dem Go-Live. Mit der richtigen Strategie, erfahrenen Partnern und dem Engagement aller Beteiligten wird aus der Herausforderung eine echte Erfolgsgeschichte. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um Ihre Migration S/4HANA aktiv zu gestalten – strukturiert, sicher und zukunftsorientiert.

Jetzt den nächsten Schritt gehen: Wir begleiten Sie bei Ihrer SAP S/4HANA Migration

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Thomas Schönemeier

Ihr Ansprechpartner

Dr. Thomas Schönemeier

Team arbeitet zusammen an SAP S/4HANA Transformation

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